Gesprächsgruppen trotz allem

Wer sich einmal an Gruppentreffen vor dem Bildschirm gewöhnt hat, kann darin leicht den Vorteil erkennen: Man braucht abends nicht mehr das Haus zu verlassen, sondern kann sich daheim gemütlich vor dem Bildschirm einrichten.

Nicht nur die Beratungsstellen, auch die Gesprächsgruppen des Blauen Kreuzes können zurzeit wegen der Corona-Schutzmassnahmen nicht wie gewohnt arbeiten. Seit dem zweiten Quasi-Lockdown sind Gruppentreffen vor Ort verboten, doch das Bedürfnis, sich in einem geschützten Rahmen von Angesicht zu Angesicht auszutauschen, bleibt unverändert bestehen. Deshalb haben verschiedene Blaukreuz– Organisationen ihre Vor-Ort-Treffen auf Online-Begegnungen umgestellt. Anfängliche Bedenken, wonach persönliche Treffen unersetzlich seien, wurden nach den ersten Treffen vor dem Bildschirm zerstreut. Einige erkannten sogar den Vorteil von Videokonferenzen. So ist es dabei nicht mehr nötig, abends nach der Arbeit noch einmal das Haus zu verlassen, um zum Gruppentreffen zu fahren. Das  fanden viele praktisch und angenehm. So wurde die momentane Zwangslage für einige zu einer Erfahrung, auf die sie später, wenn persönliche Treffen wieder möglich sind, nicht unbedingt verzichten wollen. Gesprächsgruppen per Video werden zurzeit von den Blaukreuz–Organisationen Zürich, Aargau/Luzern und Schaffhausen-Thurgau angeboten.

Quelle: Sie helfen ‒ wir helfen Frühling 2021